Auf der diesjährigen Mitgliederversammlung des Cyber-Sicherheitsrat Deutschland e.V. am 27. November 2018 in Berlin wurde Hans-Wilhelm Dünn in seinem Amt als Präsident einstimmig bis 2021 bestätigt. Dünn hatte die Position interimsweise von Philipp v. Saldern im Mai dieses Jahres übernommen. Zusammen mit den Beisitzern Hartmut Ziebs, Präsident Deutscher Feuerwehrverband e.V., und Claudia Eckert, Leiterin Fraunhofer AISEC, wurde v. Saldern als weiterer Beisitzer und Berater für Verteidigungs- und Sicherheitspolitik ebenfalls für drei Jahre ins Präsidium gewählt.
„Mit dem stetigen Ausbau des Netzwerks der Köpfe auf nationaler und internationaler Ebene haben wir die Entstehung belastbarer, vertrauensvoller Netzwerke gefördert, innerhalb derer ein gewinnbringender Austausch zu den Herausforderungen des Cyberraums stattfinden kann. Gleichzeitig arbeiten wir in den neugegründeten Hubs für Startups und Künstliche Intelligenz an praktikablen Handlungsempfehlungen für Wirtschaft, Wissenschaft und Politik,“ resümierte Hans-Wilhelm Dünn, Präsident des Cyber-Sicherheitsrat Deutschland e.V. Außerdem benannte Dünn die zentralen Schmerzpunkte: „Wir brauchen Investments für neue disruptive Ansätze und Kooperationen. Gleichzeitig muss Cybersicherheit als gesamtgesellschaftliche Aufgabe wahrgenommen werden. Die Kontrolle und das Verständnis unserer eigenen IT-Infrastrukturen sind zudem unabdingbar. Mit Spannung erwarten wir jetzt das anstehende Jahr, in dem auch die politische Agenda mit der Ausgestaltung des IT-Sicherheitsgesetz 2.0 oder dem Nationalen Pakt Cybersicherheit erneut eine große Rolle spielen wird.“
Darüber hinaus gab Wilfried Karl, Präsident der Zentralen Stelle für Informationstechnik im Sicherheitsbereich (ZITiS), einen Input zu der Aufgabenstellung und Arbeitsweise der „Startup-Behörde“ ZITiS: Angesichts der unglaublichen Datenmengen müssen Sicherheitsbehörden mit neuen Möglichkeiten und Ansätzen im Cyberraum ausgestattet werden, um ihrem Auftrag nachzukommen.