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Cyber-Sicherheit als Kernfrage der Führungsetagen – Vorstände diskutieren mit Dr. Hans-Georg Maaßen, Präsident Bundesverfassungsschutz

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Der Umgang mit Cyber-Sicherheit ist letztendlich eine Aufgabe von Aufsichtsräten, Vorständen und Geschäftsführern – sie müssen im schlimmsten Fall die Verantwortung für die rechtlichen und finanziellen Folgen sowie für den Reputationsverlust durch Cyber-Angriffe tragen. Darin waren sich die Unternehmensentscheider einig, die der Cyber-Sicherheitsrat Deutschland e.V. in Kooperation mit der Vereinigung der Aufsichtsräte in Deutschland e.V. (VARD) und dem Verband für Sicherheit in Nordrhein-Westfalen e.V. (VSW NW) am 09. März zur Veranstaltung „Cyber-Sicherheit als Kernfrage der Führungsetagen“ in Düsseldorf eingeladen hatte.

In den Räumen der Securitas GmbH in Düsseldorf wurde das Thema Cyber-Sicherheit dabei von verschiedenen Seiten beleuchtet: Peter H. Dehnen, Vorstandsvorsitzender VARD, zeigte auf, wie Aufsichtsräte in die IT-Sicherheit involviert sein müssen, Hartmut Beuß, CIO von Nordrhein-Westfalen, betonte, dass Behörden und Unternehmen im Bereich der Cyber-Sicherheit vor ähnlichen Herausforderungen stehen. In seiner Keynote warnte Dr. Hans-Georg Maaßen, Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz, vor den zunehmenden Risiken durch Cyber-Angriffe, die etwa durch das stetig wachsende „Internet der Dinge“ und die steigende Professionalität von Cyber-Kriminellen in Zukunft immer größere Schäden anrichten können. Im anschließenden Praxispanel mit Unternehmensvertretern wurden die Impulse der Redner von Heinz-Ulrich Weil, Securitas GmbH Data Solutions, Dr. Hans-Joachim Popp, Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrttechnik e.V., und Dr. Uwe Müller, Robert Bosch GmbH, mit den Gästen der Veranstaltung diskutiert. Zum Abschluss hob Ulrich Deupmann, Brunswick Group, die Bedeutung von Kommunikation im Cyber-Sicherheitsbereich hervor.

„Führungsetagen von Unternehmen müssen sich aktiv in den Bereich der Cyber-Sicherheit einbringen, um vor Bedrohungen aus dem Netz gewappnet zu sein“, so Dr. Hans-Georg Maaßen, Präsident Bundesverfassungsschutz, auf der Veranstaltung. „Die Kooperation zwischen Behörden und Wirtschaft, die vom Cyber-Sicherheitsrat Deutschland e.V. vorangetrieben wird, ist dabei essenziell.“ Philipp v. Saldern, Präsident Cyber-Sicherheitsrat Deutschland e.V., ergänzte: „Cyber-Angriffe können schon heute ein existenzielles Risiko für Unternehmen darstellen – Unternehmensentscheider müssen daher eine klare Strategie zum Umgang mit Cyber-Risiken haben. Die heutige Veranstaltung zeigt, dass dieses Bewusstsein auf den Führungsetagen der Wirtschaft ankommt, und dass der Umgang Cyber-Sicherheit ein wichtiges Thema für Aufsichtsräte, Vorstände und Geschäftsführer sein muss.“

 

Der Cyber-Sicherheitsrat Deutschland e.V. wurde im August 2012 von namhaften Persönlichkeiten gegründet. Der in Berlin ansässige Verein ist politisch neutral und hat zum Zweck Unternehmen, Behörden und politische Entscheidungsträger im Bereich Cybersicherheit zu beraten und im Kampf gegen die Cyberkriminalität zu stärken. Zu den Mitgliedern des Vereins zählen große und mittelständische Unternehmen, Betreiber kritischer Infrastrukturen sowie zahlreiche Bundesländer und Bundesinstitutionen, Experten und politische Entscheider mit Bezug zum Thema Cybersicherheit. Über seine Mitglieder repräsentiert der Verein etwa zwei Millionen Arbeitnehmer aus der Wirtschaft und über 1,8 Millionen Mitglieder aus Verbänden und Vereinen. Der Cyber-Sicherheitsrat Deutschland e.V. informiert und unterstützt mit vielfältigen Angeboten seine Mitglieder und richtet seine Tätigkeiten an deren operativen und betrieblichen Bedürfnissen aus.

V.i.S.d.P.: David Schimanko, Cyber-Sicherheitsrat Deutschland e.V.
Kontakt: Telefon: 030 / 6796 365 27

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