Physische nationale Grenzen haben in der digitalen Welt nur geringen Einfluss. Dementsprechend ist ein effektiver Schutz vor Cyber-Angriffen nur durch internationale Zusammenarbeit möglich. Grundlage dieser ist der Erfahrungsaustausch zwischen den verschiedenen nationalen und internationalen Akteuren sowie die Kenntnis der jeweiligen nationalen Gegebenheiten im Bereich der Cyber-Sicherheit.
Vor diesem Hintergrund wird der Cyber-Sicherheitsrat Deutschland e.V. kommende Woche vom 21.-23. Juni 2016 eine Delegationsreise nach BrĂŒssel und Paris unternehmen, um sich dort mit unseren Partnern in Frankreich und auf der EU-Ebene auszutauschen. Im Fokus stehen dabei die aktuellen internationalen Entwicklungen im Bereich der Cyber-Sicherheit und mögliche weitere Kooperationsmöglichkeiten.
Unsere Delegation, bestehend aus unserem PrĂ€sidium und Vertretern unserer Mitgliedsinstitutionen, wird sich unter anderem zu GesprĂ€chen mit hochrangigen Vertretern der North Atlantic Treaty Organization (NATO), des französischen Innenministeriums, des EuropĂ€ischen Parlaments sowie der European Union Agency for Network and Information Security (ENISA) treffen. Neben dem Austausch zur aktuellen Bedrohungslage im Cyber-Raum sollen dabei zudem internationale Richtlinien und Standards wie die EU-Richtlinie fĂŒr Netzwerk- und Informationssicherheit (NIS) diskutiert werden. Weitere Themen sind Kooperationsmöglichkeiten zwischen staatlichen Behörden und der Wirtschaft, Strategien zur KapazitĂ€ts- und Wissensbildung im Bereich der Cyber-Sicherheit sowie Best-Practices der verschiedenen europĂ€ischen Staaten.
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